Röntgenpass warum?
Der Röntgenpass kann dem Patienten helfen, einen Überblick der bereits durchgeführten Röntgenuntersuchungen zu behalten, doppelte Untersuchungen zu vermeiden und dadurch die individuelle Strahlenbelastung möglichst klein zu halten.
Gemäß der neuen Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) sind Praxen und Kliniken nicht mehr dazu verpflichtet, ihren Patienten Röntgenpässe anzubieten und Untersuchungen darin einzutragen. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) rät Patienten trotzdem dazu, über strahlendiagnostische Untersuchungen in Eigenregie Buch zu führen, z.B. im Röntgenpass, in einem ähnlichen Dokument, über eine Röntgenpass-App.
Auf seiner Internetseite stellt das Bundesamt für Strahlenschutz ein Dokument zum Download zur Verfügung, das für eine persönliche Dokumentation genutzt werden kann.
Gleichzeitig stellen auch zahlreiche Krankenkassen ihren Mitgliedern Röntgenpässe kostenlos zur Verfügung.
Außerdem empfiehlt das BfS, sich über bildgebende Verfahren zu informieren, für die keine Röntgenstrahlung oder radioaktive Stoffe eingesetzt werden. Dazu gehören Magnetresonanztomografie (MRT) und Ultraschalldiagnostik.