Die Gemeinde Eppelborn stellt sich vor

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Foto: Sicht über Eppelborn

Wo liegt Ihre Gemeinde?

Eppelborn ist eine idyllische Gemeinde. Sie liegt im geographischen Zentrum des Saarlandes und teilweise im Nationalpark Saar-Hunsrück. Der Ortsteil Dirmingen ist der südliche Eingang zum Nationalpark. Unsere 8 Ortsteile Bubach-Calmesweiler, Dirmingen, Eppelborn, Habach, Hierscheid, Humes, Macherbach und Wiesbach sind allesamt prägend für das „Illtaler Land“

Was sind besondere Merkmale Ihrer Gemeinde?

Im Herzen des Saarlandes gelegen stehen in unserer Gemeinde die Menschen im Mittelpunkt. In Eppelborn lebt man nicht nur gern, man feiert auch leidenschaftlich gern mit Nachbarn, Freunden und netten Mitbürgern. Soziale Verantwortung und bürgerschaftliches Engagement zeichnet die rund 17.000 Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Eppelborn aus. Als familienfreundliche Gemeinde zählt Eppelborn zu den vorbildlichsten Kommunen in Sachen Kinderbetreuung.

Eppelborn ist außerdem „Fairtrade-Gemeinde“ und EMAS zertifiziert.

Welche infrastrukturelle Ausstattung und Standortvorteile bietet Ihre Gemeinde?

Verkehrsinfrastruktur: Beste Lage inmitten des Saarlandes und hervorragende Verkehrsanbindung an die Autobahnen A1 und A8.

Älter werden in Eppelborn: Neben dem Seniorenheim St. Josef und der Tagespflege „Am alten Kino“ bietet die Gemeinde Eppelborn den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit einem Seniorenbüro auch eine direkte Anlaufstelle bei allen Fragen rund um das Thema „Älterwerden“. Die Seniorenbeauftragte Marietta Schikofsky setzt sich an dieser Stelle, gemeinsam mit dem sehr aktiven Seniorenbeirat der Gemeinde, für die Belange und Anliegen der älteren Generation ein. Eine tolle Sache ist auch der kostenlose Bürgerbus, der es älteren und weniger mobilen Menschen in Eppelborn erlaubt, sich innerhalb der Gemeinde fortzubewegen.

Beste Kinderbetreuung in Eppelborn: In Eppelborn liegt die Abdeckung des Bedarfs an Kindergartenplätzen bei nahezu 100%. Auch was die Krippenplätze anbelangt erfüllt die Gemeinde Eppelborn die gesetzlichen Vorgaben und wird nach dem Bau der neuen Kita in Humes (Fertigstellung 2025) sogar mehr als die gesetzlich vorgeschriebenen Krippenplätze zur Verfügung stellen können. Gerade für junge Familien ist die Gemeinde Eppelborn, als Vorzeigekommune in Sachen Kinderbetreuung, sehr attraktiv.

Gibt es in Ihrer Gemeinde bereits gut geeignete infrastrukturelle Voraussetzungen für eine Praxisgründung? (z.B. Ärztehaus, gemeindeintegriertes Gesundheitszentrum?)

In Eppelborn haben wir gute Voraussetzungen für eine Praxisgründung. Wir wissen, wo Praxen leer stehen und helfen gerne bei der Vermittlung. Die Wege sind in Eppelborn sehr kurz – von einer Arztpraxis zur nächsten Apotheke zum Beispiel sind es meist nur wenige Meter. Zumindest im Ortsteil Eppelborn sind auch die verschiedenen Arztpraxen mitten im Zentrum und fußläufig gut zu erreichen. Parkplätze sind ebenfalls in ausreichender Zahl und in unmittelbarer Nähe der Praxen vorhanden.

Betreiben Sie ein kommunales Medizinisches Versorgungszentrum, in welchem Ärztinnen/Ärzte beschäftigt sind?

Nein, die Gemeinde betreibt derzeit kein Medizinisches Versorgungszentrum

Welche Freizeit- und kulturellen Möglichkeiten bietet Ihre Region?

Freizeitzentrum Finkenrech

Foto: Umwelt- und Freizeitzentrum Finkenreich

Das Umwelt- und Freizeitzentrum Finkenrech an der Südpforte des Naturparks Saar-Hunsrück bietet vielfältige Gelegenheiten zur Erholung in der Natur. Die verschiedenen Gartenanlagen geben Tipps und Hinweise für die Gestaltung und Pflege des heimischen Zier- und Nutzgartens.

Das besondere Highlight auf Finkenrech: Gestaltet in Form einer langstieligen Rose präsentieren sich auf rund 1.500 qm Fläche 3.700 Rosen im Rosengarten Finkenrech. Hier finden sich u.a. sämtliche Rosen, die auf die Namen der deutschen Rosendörfer und Rosenstädte getauft wurden. 1985 wurde der Landkreis Neunkirchen vom Verein Deutscher Rosenfreunde zum ersten – und bislang einzigen – Rosenkreis Deutschlands ernannt. Seit 2003 ist dieser Titel noch ein bisschen „verdienter“, denn in diesem Jahr wurde der Rosengarten auf Finkenrech auf besonders originelle Weise neu angelegt. In Form einer langstieligen Rose präsentiert er auf 1.500 Quadratmeter etwa 3.700 Rosen verschiedenster Klassen. Dazu zählen Wildrosen sowie herrlich duftende „Alte Rosen“ und „Englische Rosen“. Neben der „Landkreis“- und „Finkenrech-Rose“ sowie der „Gräfin von Ottweiler“ wurden auch alle Rosen, die auf die Namen der deutschen Rosendörfer und Rosenstädte getauft wurden, angepflanzt.

Aktuelle Informationen finden Sie auch auf den Seiten der Tourismus- und Kulturzentrale des Landkreises Neunkirchen.

Seit dem Frühjahr 2024 gibt es endlich wieder eine Gastronomie auf dem Finkenrech. Im BOTANICO empfängt das Pächterpaar Jassa und Marlon Roth alle Gäste im „Refugium der Ruhe und Naturverbundenheit. Mit ihrer Erfahrung in der Gastronomie und der tiefen leidenschaft für die Natur, haben die beiden sich entschlossen auf dem Finkenrech ihre Träume wahr werden zu lassen. Mit einer einzigartigen Kobination aus komfortablem Aufenthalt, exquisiter Küche und malerischen Eventräumlichkeiten hat das Botanico einiges zu bieten. Hier ist jedes Detail sorgfältig ausgewählt, um eine Atmosphäre zu schaffen, die nicht nur die Sinne anregt, sondern auch das Herz berührt.

big Eppel – Kultur und Kongress: Ein modernes Kulturzentrum im Zentrum des Saarlandes

Im Zentrum des Saarlandes liegt die Gemeinde Eppelborn. Und zentral im Gemeindebezirk Eppelborn liegt das moderne Veranstaltungszentrum big Eppel-Kultur und Kongress.

Am Namen, der an die pulsierende Metropole New York, den big Apple, erinnert, erkennt man bereits, dass Kultur bei uns einen großen Stellenwert hat. Das Gebäude des big Eppel trägt entscheidend dazu bei, dass unsere Kommune ein solch vielfältiges kulturelles Angebot auf die Beine stellen kann. Die über die Grenzen der Region hinaus bekannten Figurentheater-Tage begeistern Groß und Klein gleichermaßen. Mit der Ausrichtung der „Jungen Bühne Eppelborn“ hat sich die Gemeinde Eppelborn der Förderung des künstlerischen Nachwuchses verschrieben. Von Shows, Konzerten und Tanzveranstaltungen bis hin zu Buchvorstellungen und von der Comedy bis hin zum Reisebericht: Hier findet jeder etwas, um eine schöne Zeit fernab des Alltags zu verbringen.

Hellbergbad

Ungefähr 50.000 Gäste aus Eppelborn und dem Umland zählt das Bad jedes Jahr. Auch für das Schulschwimmen der Schüler in der Gemeinde Eppelborn ist das Bad eine wichtige Einrichtung.

Die Beliebtheit verdankt das Bad insbesondere seiner familiären Atmosphäre und der besonderen Angebotspalette mit kostenloser Infrarot-Wärmekabine, Dampfsauna, Sonnenwiese und unbegrenzter Badezeit. Feierabendtarif und kostenloser Eintritt für Kinder bis 5 Jahre runden das Angebot ab.

Für Kinder wird insbesondere auch am Kinderspielnachmittag etwas geboten, wenn unter Anleitung vielfältige Wasserspiele auf dem Programm stehen. Aber auch die Liegewiese im Außenbereich mit Sandkasten und Tischtennis und das Kinderplanschbecken ist bei unseren jüngeren Besuchern sehr beliebt.

Für alle, die etwas für Ihre Fitness tun wollen bieten wir Wassergymnastik, Aqua-Jogging Kurse und Hydro Power an.

Schloss Buseck

Foto: Schluss Buseck

Der Architekt des Bauwerkes sind nicht überliefert. Das Schloss ist ein schlichter, zweigeschossiger, barocker Rechteckbau mit niedrigem Kellersockel und fünf Fensterachsen. Diese laufen vom Keller über beide Geschosse bis in die Gaupen des Kniegeschosses vom Mansarden-Walmdach durch. Die mittlere Achse ist als Portalachse mit einfacher Treppe und einer Balkontür im zweiten Stock besonders betont.

Die nach Osten, Westen, Süden und Norden ausgerichteten Außenmauern haben ein Aufmaß von 13,5 x 14,5 m. Die Ecken sind gequadert, die Fenster- und Türgewände sind profiliert. In den Segmentbögen der Fenster sitzt jeweils ein Schlussstein. Auf dem Schlussstein über dem Hauptportal der Südseite finden sich die Jahreszahlen 1735 sowie 1779 und 1884, die Erbauung und Umbauten angeben.

Neben der rechten Portalseite ließ der Erbauer die Allianzwappen (Ehewappen) der Familie mit den Schriftzügen „Buseck – 1686 – Fechenbach“ und „Buseck – 1722 – Butlar“ anbringen. Nach Renovierungsarbeiten brachte man an der linken Portalseite das Wappen der Eheleute „Amandus de Buseck / Antonia de Buseck“ mit der Jahreszahl 1781 an.

In dem gegen Ende des 19. Jahrhunderts an der Nordseite des Barockbaues angebauten Türmchens befindet sich im dritten Stockwerk – in Höhe der Mansarden – die Schlosskapelle. Es ist ein kleiner Raum (3,30 x 1,90 m) mit drei Spitzbogenfenstern an der West-, Ost- und Nordseite, der durch die Mansardenetage betreten werden kann. Auf dem Türmchen mit dem geschieferten Aufsatz und einmal abgesetzter Pyramide befindet sich ein schmiedeeisernes Kreuz.

Das Schloss war ursprünglich von stattlichen Wirtschaftsgebäuden umgeben, die aber mit der Zeit mehr und mehr zerfielen und schließlich 1884 abgerissen wurden. Nach dem Abbruch der Wirtschaftsgebäude wurde das Schloss renoviert. Auf dem Dachfirst brachte man zwei Windfahnen, Greif und Schwan, an. Im neu gestalteten und angepflanzten Gelände des Hofgutes wurde vor der Südseite des Barockgebäudes ein Weiher angelegt. Für viele Jahre war das Schloss mit der schmucken Parkanlage eine Sehenswürdigkeit und ein Blickfang.

Das romantische Schloss, das sich noch Mitte der 1990er Jahre in einem maroden Zustand befand, wurde ansehnlich restauriert und dafür 2003 mit dem Saarländischen Denkmalpflegepreis ausgezeichnet. In der Mansardenetage des Schlossgebäudes befindet sich seit dem Jahr 2000 eine Kulturetage mit dem Kulturamt der Gemeinde Eppelborn, einem historischen Raum und einem Trauzimmer, in den neben Eheschließungen auch kleine Kammerkonzerte durchgeführt werden können. Im Erdgeschoss können im Café Schloss Buseck ein gutes Frühstück und die Aussicht auf den Schlossteich genossen werden.

Jean-Lurcat-Gesellschaft

Die Jean-Lurçat-Gesellschaft Eppelborn e.V. ist eine internationale Vereinigung zur Pflege des künstlerischen Erbes von Jean Lurçat (1892 – 1966), eines hochrangigen französischen Künstlers der klassischen Moderne. Sie sieht ihre Aufgabe darin, diesem Ziel durch Veranstaltungen, Ausstellungen, Publikationen, Begegnungen und einer ständigen Ausstellung näher zu kommen. Zusammen mit der Paul-Ludwig-Stiftung “Jean Lurçat” hat sie deshalb in den Räumen einer ehemaligen Schule in Eppelborn eine Ausstellung eingerichtet, auf die wir Sie gerne neugierig machen würden. Mittlerweile umfasst die Ausstellung über 400 Werke, die fast das ganze Oeuvre des Künstlers abbilden.

Bauernhaus Habach

Das Bauernhaus Habach ist ein südwestdeutsches Einhaus, in dem sich ein Museum für das ländliche Leben im 19. und 20. Jahrhundert befindet.  Heute kann man im Bauernhaus Habach das bäuerliche Leben unserer Vorfahren authentisch nachfühlen und sich in den arbeitsreichen Alltag einer Bauernfamilie in der Zeit der Industrialisierung zurückversetzen lassen.

Bei dem 1847 fertig gestellten Gebäude, an das im Jahre 1896 ein Pferdestall und ein Schuppen mit Schmiede angebaut wurden, handelt es sich um ein typisches südwestdeutsches Einhaus, bei dem sich Wohn- und Wirtschaftsteil unter einem Dach befinden. Vom Flur im Erdgeschoss des Wohnteils kommt der Besucher in die Gute Stube, die früher nur zu besonderen Anlässen benutzt wurde. In einer Ecke des Raumes befindet sich ein Herrgottswinkel. Das authentische Schlafzimmer, das sich an die Gute Stube anschließt, war schon historische Kulisse für den ARD-Film „Lehnchen Demuth und Karl Marx“. In der Küche aus Urgroßmutters Zeiten findet man selten gewordene Schätze wie eine Backmuhl, eine Zentrifuge und ein Butterfass. Über eine steile Holztreppe gelangt man von der Küche in das Obergeschoss des Wohntraktes, in dessen Vorraum sich eine Rauchkammer befindet. In dem großen Raum des Obergeschosses werden Ausstellungen zu verschiedenen Themen gezeigt. Eine weitere Holztreppe führt die Besucher direkt unter das Dach, wo verschiedene alte Handwerksberufe, z.B. das Besenbinden, ausgestellt sind. Im Keller des Wohnbereiches sind die Gewölbedecke, der Backofen und der Sauerkrauttrog aus Sandstein beachtenswert.

Vom Flur des Erdgeschosses gelangt der Besucher durch eine Tür direkt in den Wirtschaftsteil des Bauernhauses und zwar zunächst in den Kuhstall, im dem auch Kälber und Schweine untergebracht waren. An den Kuhstall schließt sich die nach oben offene Tenne an, wo das Getreide gedroschen wurde. Daneben befindet sich der Pferdestall. Diese drei Räume sind mit Pflügen, Dreschmaschinen und anderem landwirtschaftlichem Gerät ausgestattet, das von der harten Arbeit früherer Zeiten zeugt.  Sehenswert sind auch die Kappendecke im Kuhstall und die „gewickelte Decke“ im Pferdestall. Von der Tenne gelangt der Besucher in die Werkstatt des Bauern, wo man eine Schmiede und  das Küfer- und Schusterhandwerk erkunden kann. Im Obergeschoss befindet sich eine große Ausstellungsfläche für Sonderausstellungen. Ein riesiger Webstuhl sowie historische Waschbütten und frühe Waschmaschinen zeugen vom hohen Aufwand, mit dem Textilien hergestellt und gereinigt wurden.

Bei der Außenanlage ist vor allem das alte Pflaster des Hofes beachtenswert, dessen Steine aus der römischen villa rustica im Wald „Steinhaus“ stammen sollen. Ein Weidenbaum, je zwei Nuss- und Kastanienbäume, ein alter Weinstock am Giebel, ein altes Plumpsklo sowie ein Bauerngarten und ein Staudengarten sorgen für ein schönes Ambiente um das Bauernhaus.

Die Gemeinde Eppelborn erwarb 1990 das bis dahin bewohnte Gebäude und restaurierte es behutsam. Am 2. Juni 1994 wurde das Bauernhaus Habach als Museum der Öffentlichkeit übergeben. 1995 erfolgte die Übertragung des Gebäudes an die Stiftung Kulturgut Gemeinde Eppelborn, in deren Trägerschaft es sich heute befindet.

Hervorragendes Rad- und Wanderwegenetz durchs Illtaler Land

Ansprechpartner in der Gemeinde

Heiko Girnus
(Fachbereichsleiter Kultur, Bildung und Soziales)

Telefon: 06881/969126

Mail: girnus.heiko@eppelborn.de

Link zur Homepage:

www.eppelborn.de

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