Sterilisation in der Praxis – welcher Steri für welche chirurgischen Instrumente

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Voraussetzung für eine mikrobizide Wirkung von Dampfsterilisationsverfahren ist die Entfernung von Luft, damit anschließend Wasserdampf kondensieren kann. Kondensierender Wasserdampf (Kondensationswärme) erwärmt die Oberflächen der Instrumente schnell und bewirkt die Abtötung von vegetativen Bakterien, Pilzen, Viren und Bakteriensporen.

Für massive Instrumente ohne Kanäle sind Kleinsterilisatoren der Klasse N nach DIN/EN 13060 geeignet

Diese Kleinsterilisatoren entfernen die Luft durch Verdrängung mit Wasserdampf.

Für z.B. Handinstrumente für laparoskopische Eingriffe eignen sich Kleinsterilisatoren der Klasse B nach DIN/EN 13060

Diese Kleinsterilisatoren entfernen die Luft durch ein fraktioniertes Vorvakuum. Sie sind daher zur Sterilisation verpackter Instrumente mit Kanälen (Klassifikation „kritisch B“) geeignet

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