Bild (v.l.): KV Berater Phillip Hoffmann, Bürgermeister Bernd Huf & Heike Schwarz

KVS zu Gast in Spiesen-Elversberg

Auch wenn die Versorgung in der Gemeinde Spiesen-Elversberg derzeit noch verhältnismäßig gut ausgebaut ist, wird es in Zeiten von Fachkräftemangel und einer älter werdenden Bevölkerung und Ärzteschaft immer wichtiger, kurzfristig sowie langfristig daran zu denken, wie die Praxen vor Ort bestmöglichst unterstützt und ärztlicher Nachwuchs für die Region gewonnen werden kann. Aus diesem Grund und durch den Wegfall eines Hausarztes, suchte Bürgermeister Bernd Huf einen fachlichen Austausch mit der KV Saarland.

Im Rahmen der ärztlichen Nachwuchsförderung konnte die KV Saarland die aktuelle Versorgung darstellen und prognostizieren, wie die Versorgung in ein paar Jahren angesichts des erwarteten Renteneintritts von Ärztinnen und Ärzten aussehen kann. Um eine dauerhaft gute Versorgung für die Bevölkerung vor Ort zu gewährleisten, ist es unverzichtbar, dass die Gemeinde ärztlichen Nachwuchs gewinnt. Aus diesem Grund strebt die Gemeinde Spiesen-Elversberg danach, den medizinischen Nachwuchs zu unterstützen, der sich in der Gemeinde niederlassen will. Der Bürgermeister betonte: „Wenn eine Ärztin oder Arzt die Absicht hat, die Versorgung in der Gemeinde stabil zu halten, versuchen wir das bestmöglichste für einen niederlassungsinteressenten Arzt.“

Die KV Saarland konnte darüber hinaus die Fördermöglichkeiten der KV Saarland, den Altersdurchschnitt der Ärzteschaft in der Region, sowie die Tätigkeitsmöglichkeiten im niedergelassenen Bereich und die Bedarfsplanung detailliert erklären. Beim Austauschtermin wurden auch Möglichkeiten zur Förderung des ärztlichen Nachwuchses durch Kommunen diskutiert: Im Prinzip könnten Kommunen sogar ein eigenes Medizinisches Versorgungszentrum gründen und dort Ärzte einstellen.

Für Ärztinnen und Ärzte, die sich eine Tätigkeit in Spiesen-Elversberg vorstellen können, sowie für die Praxen, die die Bevölkerung vor Ort versorgen, wollen KV und Bürgermeister in engem Kontakt bleiben und partnerschaftlich ansprechbar sein. Das Ziel besteht darin, eine langfristige und hochwertige Versorgung zu gewährleisten und Nachfolgemöglichkeiten für frei werdende Arztsitze zu generieren und zu unterstützen.

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